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Else Lasker-Schüler

Bd. 02: Werke und Briefe. Kritische Ausgabe

Band 2: Dramen

Buch

Mit dem zweiten Band der großangelegten kritischen Ausgabe ihrer Werke erscheinen Else Lasker-Schülers Dramen in ihrer ursprünglichen Form. Ihr erstes Stück, Die Wupper (1909), ein poetisches und doch wirklichkeitsnahes Stück, das vom Fabrikantenhaus über das Arbeitermilieu bis zu den Herumtreibern und Landstreichern ein umfassendes soziales Spektrum vorführt. Ihr zweites Stück, Arthur Aronymus und seine Väter (1932), spielt um 1840 in Westfalen und konfrontiert eine jüdische Familie mit der wachsenden Pogromstimmung in der christlichen Umgebung. Das dritte Stück IchundIch ist ein Weltspektakel, das in biblisch-schöpfungsgeschichtliche Fernen… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Shedletzky, Itta (Hrsg.) / Oellers, Norbert (Hrsg.) / Rölleke, Heinz (Hrsg.) / Schulz, Georg-Michael (Bearb.)
  • ISBN: 978-3-633-54137-9
  • EAN: 9783633541379
  • Produktnummer: 10685110
  • Verlag: Jüdischer Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 1997
  • Seitenangabe: 360 S.
  • Masse: H20.6 cm x B12.8 cm x D3.2 cm 482 g
  • Gewicht: 482

Über den Autor


Else Lasker-Schüler wurde am 11. Februar 1869 in Elberfeld (heute ein Stadtteil von Wuppertal) als Tochter eines jüdischen Privatbankiers geboren. Nach der Heirat mit dem Arzt Berthold Lasker siedelte sie nach Berlin über, wo sie sich ihrer zeichnerischen Ausbildung widmete. 1899 wurde ihr Sohn Paul geboren. Im selben Jahr veröffentlichte sie auch erste Gedichte in der Zeitschrift Die Gesellschaft, 1902 folgte ihr erster, noch impressionistisch geprägter Gedichtband Styx, mit dem sie bekannt wurde. Nach ihrer Scheidung heiratete sie den Schriftsteller Herwarth Walden, den Herausgeber der expressionistischen Zeitschrift Der Sturm. 1906 erschien ihr erstes Prosawerk Das Peter-Hille-Buch, dem in den folgenden Jahren viele weitere folgten. Lasker-Schüler wandte sich schließlich dem Expressionismus zu und verfaßte neben Lyrik und Prosaliteratur auch Essays, Theater- und Literaturkritiken. Sie war eine exzentrische Frau, die durch ihr Auftreten und ihre (Ver)Kleidungen Konventionen herausforderte und Aufsehen und Anstoß erregte. Nach dem Tod ihres Sohnes 1927, zog sie sich zunehmend aus dem öffentlichen Leben zurück. 1932 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem Kleist-Preis geehrt, mußte aber schon ein Jahr später aufgrund öffentlicher Angriffe ins Exil in die Schweiz gehen. Es folgten mehrere Palästina-Reisen. Am 22. Januar 1945 starb Lasker-Schüler in Jerusalem.Itta Shedletzky, geboren 1943, lehrt deutsche Literatur an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sie hat im Auftrag des Leo Baeck Instituts die Briefe Gershom Scholems herausgegeben.

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