Wirtschaft (Ungarn)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 55. Kapitel: Unternehmen (Ungarn), Unternehmer (Ungarn), Weinbau in Ungarn, Forint, Gestüt Bábolna, MABA Gruppe, Nabucco-Pipeline, Ganz, Ikarus, MOL, Euroregion Donau-Kreisch-Marosch-Theiß, Magyar Telekom, Kernkraftwerk Paks, Gulaschkommunismus, MAL Magyar Alumínium Termelo és Kereskedelmi Zrt., Csepel, Ferenc Gyurcsány, Moritz Jellinek, Liste der größten Unternehmen in Ungarn, Porzellanmanufaktur Herend, EPAM Systems, Adolph Engel de Jánosi, Budapester Börse, Rába, Vilmos Zsolnay, Videoton, Zsolnay Porzellanmanufaktur, Ábrahám Ganz, GK Wien-Südost, Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer, Pengo, Manfréd Weiss, Johann I. Thurzo, MÁVAG, Magyar Nemzeti Bank, Pannonia, PHARE, Zwack, Tokaj-Hegyalja, Family Center, Eurocom Rail Cargo Zrt., Villány-Siklós, Hungaroton, Pick, Badacsony, Balatonfüred-Csopak, Orion, Moritz Wahrmann, Hungarian Traded Index, Floyd ZRt., Ungarische Weinkönigin, WMB, Danuvia, Panni, Ponzichter, Berva, White. Auszug: Der ungarische Forint ist die Währung Ungarns. Ein Forint ist formal in 100 Fillér (dt. Heller) eingeteilt, diese Einheit hat jedoch seit Ende der 1990er Jahre keine Bedeutung mehr. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Forint 1946 wieder eingeführt und hielt sich bis Mitte der 1980er Jahre stabil. Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Regimes kam es 1991 mit dem Wandel von Zentralverwaltungswirtschaft zu freier Marktwirtschaft zu einer Inflation. Der Wert des Forints fiel drastisch und im Jahr 1991 lag die Inflationsrate bei 32,2 %, im Jahr 2009 dagegen nur noch bei 5,6 %. Mit der Eingliederung Ungarns in die EU wird der Forint in den kommenden Jahren durch den Euro ersetzt. Hierfür muss Ungarn aber zunächst den Wechselkursmechanismus II erfüllen. Der Forint bekam seinen Namen vom Florin, einer nach der Stadt Florenz benannten Goldmünze, die sich im 13. Jahrhundert in ganz Europa verbreitete. Auch andere Währungen wie der Gulden waren vom Florin abgeleitet. In Ungarn wurde der Forint erst 1325 durch König Karl Robert von Anjou (ung. Károly Róbert) eingeführt. Im 14. und 15. Jahrhundert war Ungarn der größte Goldproduzent Europas. Der Forint zählte bis zum 17. Jahrhundert zu den stärksten Währungen der Region. Der Fillér hat seinen Namen vom Heller. Forint von 1342Die Osmanen beherrschten Ungarn im 16. und 17. Jahrhundert. Als die Macht nach 150 Jahren allmählich nachließ begann die Regierungszeit der Habsburger. Aber auch das führte nicht zur Befriedigung des Volkes, so dass es zu mehreren Aufständen kam. Vor allem die reiche Adelsfamilie Rákóczi war hierbei aktiv beteiligt. Ferenc II. Rákóczi ging als Führer der Rebellion als ungarischer Nationalheld in die Geschichte ein. Er ziert heute noch den 500 Forint Schein. Rákóczi schuf während der Freiheitskriege eine neue Währung, indem er die Habsburger Münzen (1,10 und 20 Poltur) mit seinem Siegel überprägen ließ. Dieser Vorgang wird auch Kontramarkierung genannt. Forint von 1891In Österreich-Ungarn wurd