Der Staat im Transformationsprozess

In Anlehnung an das Thema für diese Arbeit drängen sich zwei unterschiedliche Fragen auf:Erstens: Wie kann der Staat den Transformationsprozeß verwirklichen helfen? Und zweitens: Wie ist der Staat selbst in diesen Prozeß eingegliedert? Diese Antinomie wird aber aufgelöst, da eine Trennung - Staat als Agens der Transformation bzw. der Staat selbst in der Transformation - nur unscharf möglich und beides in der Verzahnung zu sehen ist.Darauf aufbauend ist nun eine Fragestellung von Nöten, die beide Aspekte berücksichtigt, und die als Ausgangspunkt für weitere Schritte dienen soll: Wie können die Staatstätigkeiten auf dem Weg in eine neu zu schaffende Wirtschaftsordnung abgegrenzt werden, d.h. wie vollzieht sich der Wandel von gesetzter hin zu spontaner Ordnung im Hinblick dabei auf erforderliche Staatsaufgaben, und wieweit ist der Staat (als Institution) dabei involviert?Zur gedanklichen Vorarbeit ist es notwendig, zuerst eine kurze Darstellung der unterschiedlichen Staatsfunktionen in einer Zentralverwaltungswirtschaft und nachfolgend in einer Verkehrswirtschaft zu geben.Im Anschluß daran erfolgt die Auflösung der Antinomie, indem der Staat aus beiden Blickwinkeln betrachtet und seine Doppelrolle im Transformationsprozeß erläutert wird.