Hans Magnus Enzensberger
                        
                                        
                        
    
    
            
            
            
                                                                
    
                    
                
                    
    
    
                
    
                    
            
                
            
            
                                                    
    
                    
                
                    
    
    
                
    
                    
            
                
            
            
                                                    
    
                    
                
                    
    
    
                
    
                    
            
                
            
            
                                                    
    
                    
                
                    
    
    
                
    
                    
            
                
            
            
                                                    
    
                    
                
                    
    
    
                
    
                    
            
                
            
            
                                    
            
        
                                                
                Zickzack
Kartoniertes Taschenbuch
            Geradlinigkeit ist eine Tugend, die man an Enzensbergers Werk oft vermißt hat. Dieser Autor hat die Vorzüge der Literatur von Anfang an anderswo gesehen; insbesondere den Essay hält er, um mit Montaigne zu sprechen, für eine Form, die nicht das Sein, sondern den übergang beschreibt Schon mit dem Titel seines neuen Buches bleibt er der überzeugung treu, daß es nicht das lineare Denken ist, das am ehesten zum Ziel führt. Wenn auch schwer zu erreichen, so ist dieses Ziel doch bescheiden: ein wenig Licht in unsere undurchsichtigen Verhältnisse zu bringen. Wen das anachronistisch anmutet - der Verdacht, es könnte sich um eine aufklärerische Absich…
        
            Mehr
        
        
            
                
                    
                        
                    
            
        
    
                                    Beschreibung
                        Geradlinigkeit ist eine Tugend, die man an Enzensbergers Werk oft vermißt hat. Dieser Autor hat die Vorzüge der Literatur von Anfang an anderswo gesehen; insbesondere den Essay hält er, um mit Montaigne zu sprechen, für eine Form, die nicht das Sein, sondern den übergang beschreibt Schon mit dem Titel seines neuen Buches bleibt er der überzeugung treu, daß es nicht das lineare Denken ist, das am ehesten zum Ziel führt. Wenn auch schwer zu erreichen, so ist dieses Ziel doch bescheiden: ein wenig Licht in unsere undurchsichtigen Verhältnisse zu bringen. Wen das anachronistisch anmutet - der Verdacht, es könnte sich um eine aufklärerische Absicht handeln, liegt ja nahe -, der kann sich durch den Aufsatz bestätigt fühlen, der den Band eröffnet und eben die Frage aufwirft, ob es wünschenswert ist, die Gleichzeitigkeit anzubeten.Im übrigen legt Enzensberger hier Arbeiten aus den Jahren 1989-1996 vor. Drei Essays werden zum erstenmal gedruckt. Die anderen sind, bis auf minimale stilistische Retuschen, unverändert. Einige, wie der Kommentar zum Golfkrieg, haben heftige Kontroversen ausgelöst, während andere eher wie die stille Post wirkten - was nicht gegen sie zu sprechen braucht. Sie handeln, unter anderm, vom Verdampfen der Utopie, vom Terror der Verschwendung und von den Eigentümlichkeiten des lyrischen Betriebs.InhaltIVom Blätterteig der Zeit. Eine Meditation über den Anachronismus (1996)IIEuropa in Trümmern. Ein Prospekt (1990)Die Helden des Rückzugs. Brouillon zu einer politischen Moral der Macht (1989)Gangarten. Ein Nachtrag zur Utopie (1990)Hitlers Wiedergänger. Mit einer Nachschrift (1991)Bosnien, Uganda. Eine afrikanische Postkarte (1992)Haßproduzenten. Eine Erinnerung (1992)Erbarmen mit den Politikern. Eine Handreichung (1992)Vom Terror der Verschwendung. Eine Neujahrspredigt (1992)IIIKlamotten-Theater. Ein Nekrolog auf die Mode (1993)Luxus -- woher und wohin damit? Reminiszenzen an den überfluß (1995)Verunstaltung durch Veranstaltung. Eine Glosse über das Entbehrliche (1993)Auswärts im Rückwärtsgang. Eine kulturpolitische Blamage (1995)Meldungen vom lyrischen Betrieb. Drei Metaphrasen (1989)
                    
                CHF 5.50
Preise inkl. MwSt. und Versandkosten (Portofrei ab CHF 40.00)
                    V111: 
                    Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
                
            Produktdetails
- ISBN: 978-3-518-39440-3
 - EAN: 9783518394403
 - Produktnummer: 8435190
 - Verlag: Suhrkamp
 - Sprache: Deutsch
 - Erscheinungsjahr: 1999
 - Seitenangabe: 201 S.
 - Gattung: Aufsätze
 - Masse: H17.7 cm x B10.8 cm x D1.3 cm 124 g
 - Reihenbandnummer: 2940
 - Gewicht: 124
 
Über den Autor
            Hans Magnus Enzensberger wurde 1929 in Kaufbeuren geboren. Als Lyriker, Essayist, Biograph, Herausgeber und Übersetzer ist er einer der einflussreichsten und weltweit bekanntesten deutschen Intellektuellen.
        
                                        
100 weitere Werke von Hans Magnus Enzensberger:
                                    Ebook (EPUB Format)
                                
                            
                                                            CHF 10.00
                            
                                                                
            
                                    Audio Download
                                
                            
                                                            CHF 12.00
                            
                                                                
            Bewertungen
0 von 0 Bewertungen
Anmelden
                                                    Keine Bewertungen gefunden. Seien Sie der Erste und teilen Sie Ihre Erkenntnisse mit anderen.